Deshalb haben wir hier einige Tipps gesammelt, damit Du mit Deinem Kind ungetrĂĽbt sonnige Zeiten erlebst. NatĂĽrlich mit dem passenden Sonnenschutz.
Tipp 1: Starke Sonne meiden wie ein Vampir!
Zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, ist die UV-Strahlung deutlich intensiver als vormittags und nachmittags. Versucht also die Mittagssonne zu meiden und richtet Eure Pläne und Aktivitäten im Freien nach dem UV-Index (kurz UVI). So kannst Du Deinen kleinen Schatz entsprechend schützen. Verlass Dich aber nicht nur auf den UVI, denn Schnee, Sand und Wasser reflektieren und verstärken die UV-Strahlen. So kann die UV-Belastung höher sein, als der UVI angibt.
Tipp 2: Ab dem 2. Lebensjahr erst Sonnencreme verwenden!
Säuglinge und Kinder bis zu einem Jahr gehören nicht in die direkte Sonne. Sucht Euch ein schattiges Plätzchen. Zum Beispiel unter einem Baum, einem Sonnenschirm oder in einer Strandmuschel. Auf Sonnencreme sollte im ersten Lebensjahr komplett verzichtet werden, da nicht ausreichend untersucht ist, wie chemische UV-Filter auf die empfindliche Babyhaut wirken. Nach dem ersten Geburtstag spricht nichts dagegen, Gesicht und Hände mit Sunblocker oder Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu schützen. Ab dem zweiten Lebensjahr bauen Kinder ihren Eigenschutz langsam auf. Dann regeneriert sich die Kinderhaut nach sonnenbedingten Schäden. Generell solltest Du darauf achten, Dein Kind nicht zu lange in der prallen Sonne spielen zu lassen. Egal wie alt es ist.
Tipp 3: Kleider machen Leute – die richtige Kleidung gesunde Kinder.
Den effektivsten und einfachsten Sonnenschutz erreichst Du mit Bekleidung, Kopfbedeckung und Schuhen. Damit meinen wir aber natürlich nicht, dass Dein Kind bei hohen Temperaturen im Zwiebellook raus gehen soll. Die Kleidung sollte leicht und weit sein, der Hut Ohren und Nacken schützen und die Schuhe den Fußrücken bedecken. Es gibt sogar spezielle Kleidung mit UV-Schutz, wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest – oder Du das Gefühl hast, dass Dein Kind besonders sonnenempfindlich ist.
Auch die Augen Deines Sprösslings müssen geschützt werden. Eine Sonnenbrille beugt Augenschäden vor. Brillen mit dem Herstellerhinweis UV 400 filtern UV-Strahlung zuverlässig. Achte darauf, dass die Gläser braun oder grau getönt sind und die Brille gut am Gesicht anliegt.
Tipp 4: Crème de la crème.
Sommer, Sonne, Strand und mehr. Das ist kein Vertipper, denn mehr hilft mehr beim Thema Lichtschutz und Sonnencreme für Kinder. Creme alle unbedeckten Körperstellen großzügig mit einer Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor zwischen 30 und 50 ein. Bei sonnenempfindlicher Haut, im Hochsommer und in südlichen Ländern solltest Du auf jeden Fall einen sehr hohen Lichtschutzfaktor wählen, d.h. 50+. Verwende eine Sonnencreme mit UV-A-und UV-B-Filter. Am besten trägst Du die Sonnencreme auf, bevor Ihr in die Sonne geht. Sie braucht etwa eine halbe Stunde, um ihre volle Wirksamkeit zu entfalten. Außerdem solltet Ihr Euch mehrmals täglich eincremen, denn durch Baden, Schwitzen und Spielen wäscht sich die Sonnencreme ab. Aber Achtung: Durch wiederholtes Eincremen verlängert sich der Schutz nicht, er wird nur aufrecht erhalten!
Tipp 5: Mit gutem Beispiel voran.
Wie bei so vielen Dingen gilt auch hier: Sei ein Vorbild, denn Dein Kind schaut sich in den ersten Jahren so ziemliches alles von Dir ab. Gehe also mit gutem Beispiel voran, damit Dein Nachwuchs sich von klein auf an den richtigen Umgang mit Sonnenschutz gewöhnt.