Olga - Pädagogische Fachberatung in der Kita kinderzimmer
Niemand kennt das kinderzimmer so gut wie sie – was Olga nach 9 Jahren erzählt
Warum hast Du Dich für den Job im kinderzimmer entschieden?
Ich habe mich in das Raumkonzept verliebt. Die Räume waren so voller Luft und Licht und liebevoll eingerichtet, dass ich dachte, hier muss ich bleiben.
Was schätzt Du besonders am kinderzimmer?
Die pädagogischen Freiheiten. Und die Unterstützung, mich fachlich weiter zu entwickeln. Ich konnte mit der Unterstützung vom kinderzimmer vier Zusatzqualifikationen machen: Als Fachkraft für Kleinstkindpädagogik, Elternberaterin, Personal Coach und Fachberatung für Kitas.
Wie sieht Dein Arbeitsalltag im kinderzimmer aus?
Als Fachberatung decke ich konzeptionelle Weiterentwicklung, Evaluation, Beratung und Begleitung ab. Im Alltag heißt das in 11 Kitas, für 200 – 300 Menschen da zu sein und zu überlegen, was die Menschen vor Ort brauchen, um die besten Erzieher für die Kinder zu sein.
Warum passt das kinderzimmer besonders gut zu Dir?
Ich bin quasi wie das Regal von kinderzimmer. Klar strukturiert, transparent und meine Kolleg:innen wissen immer, was drin steckt.
Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?
Besuche in Standorten sind für mich das reale Leben. Deswegen bin ich Fachberatung: Damit wir für jedes Kind seinen Platz im Leben finden.
Außerdem plane und entwickle ich total gerne Konzepttage. Wenn ich Konzepttage durchführe, sehe ich das ganze Team und wie es sich entwickelt hat.
Was ist das Wichtigste, das Du von einem unserer kiziKinder bislang gelernt hast?
Was ich in meiner Zeit als Erzieherin sehr geschätzt habe, ist, wie unglaublich vielfältig das Denken eines Kindes ist und wie unglaublich fähig sie sind, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden und wie viele Sprachen sie sprechen. Sie teilen uns durch ihr Verhalten mit, was sie brauchen.
Was macht aus Deiner Sicht unser pädagogisches Konzept so besonders?
Bei kinderzimmer wird nicht vorgegeben, welche Themen zu bearbeiten und was zu welcher Jahreszeit zu tun ist. Als Pädagog:in habe ich die Freiheit zu entscheiden, welche Fragen die Kinder beschäftigen und wie wir diese in Projekten aufnehmen können.
Was war Dein schönster Moment im kinderzimmer?
Die Neueröffnung von Seebek im Mai 2016: Wir hatten mit dem zukünftigen Team und der Standortleitung mehrere Teammeetings im März und April und haben uns schon mit Spannung auf die Neueröffnung vorbereitet. Fast 90 Kinder sollten ein zweites Zuhause entdecken und wir waren gespannt, wie in vier Krippengruppen und in einer Elementargruppe die neuen Räume, das neue Spielzeug und die durchstrukturierten Eingewöhnungspläne ankommen und umgesetzt werden. Es waren sehr herausfordernde erste Wochen mit vielen schönen Ereignissen und Erinnerungen. Ich würde es jederzeit nochmal tun, denn ich hatte großartige Kolleg:innen, mit denen es möglich war, einen Standort zum Leben zu erwecken.