Julia Schumann

Julia - Auszubildende im kinderzimmer Tienrade

Sportskanone, Bastelqueen und Singstar – Azubi Julia berichtet von ihrem Kita-Alltag und ihren Lieblingssuperhelden

Warum hast Du Dich für das kinderzimmer entschieden?

Vor allem wegen der kiziHelden! Ich habe mir vorher mehrere Kitas angeschaut, aber die kiziHelden waren etwas sehr besonderes. Dass es so viele Standorte gibt, war auch ein Pluspunkt. Ein Arbeitsplatz in Wohnortnähe war mir nämlich wichtig. 

Die Hospitation hat mir dann auch super gefallen. Den Kindern im kinderzimmer wird viel Raum und Zeit gegeben und Partizipation wird groß geschrieben – das hat mich sofort angesprochen. 

Welche Aufgaben hast Du im Rahmen Deiner Ausbildung? Wie kann man sich einen typischen Tag bei Dir vorstellen?

Ich habe vorher die SPA-Ausbildung absolviert. Daher mache ich im Kita-Alltag auch alle alltäglichen Aufgaben, die eine SPA macht. Dank meiner vielen Erfahrungen kann ich schon sehr selbstständig arbeiten. 

Ich bin drei Tage die Woche in der Einrichtung und zwei in der Schule. Während der Praxiszeit besteht meine tägliche Kita-Routine im Elementarbereich aus dem Begleiten von Mahlzeiten, dem Freispiel und Toilettengängen, dem Planen und Durchführen vom Morgenkreisen, Angeboten und Ausflügen sowie die Begleitung der Schlaf- und Ruhezeiten. 

Natürlich ist Dokumentations- und Elternarbeit auch ein wichtiger Bestandteil meiner täglichen Arbeit. Neben den typischen Tür- und Angelgesprächen habe ich jetzt auch schon meine ersten Elterngespräche gehabt und schon zwei Elternabende mit begleitet. 

Was ich besonders gerne mache, sind Besichtigungstermine durchzuführen. Zusammen mit unserer Kita-Leitung empfange ich dann neue Eltern, zeige ihnen die Einrichtung und erkläre unseren Kita-Alltag.

Welchen Bildungsbereich magst Du am liebsten? Wer ist Dein Lieblings-Superheld?

Ich liebe alle Superhelden! Ich könnte mich nicht für einen entscheiden. 

Besonders mag ich aber Fitmon, der für den Bildungsbereich Körper, Geist und Gesundheit steht. Ich liebe es selber, Sport zu treiben und versuche meine Motivation an die Kinder weiterzugeben. Denn Sport ist für die Motorik und körperliche Entwicklung der Kinder sehr wichtig und hilft ihnen außerdem, einfach mal den Kopf auszuschalten und frei sein zu können.

Brusher mag ich aber auch sehr gerne. In diesem Bildungsbereich dreht sich ja alles um das kreative und bildnerische Gestalten und ich liebe es, zu sehen, wie die Kinder darin aufgehen, mutiger werden und das kreativ ausleben, was ihnen gerade in den Sinn kommt. 

Die Sonic Kids mag ich auch noch besonders gerne! Denn ich liebe es, mit den Kindern zu musizieren, egal ob beim Morgenkreis, auf der Toilette oder draußen – Musik ist superwichtig für Kinder und hilft enorm bei der Sprachentwicklung. 

Bewusst, aber auch unbewusst benutzt man aber eigentlich täglich alle Superhelden im Kita-Alltag. 

Wie unterstützt das kinderzimmer Deine Ausbildung?

Ich habe in der Verwaltung feste Ansprechpartnerinnen, die ich wirklich immer alles fragen kann. Das Azubi-Team plant auch regelmäßig echt tolle Events, sodass wir mal raus kommen und dem Kita-Alltag entfliehen können. Der Ausflug in den Heidepark hat mir da besonders gut gefallen. 

Ansonsten haben wir auch noch regelmäßige Reflexionsgespräche im Standort mit unseren Anleiter:innen.  

Welchen Tipp hättest Du für Auszubildende, die gerade in die Ausbildung gestartet sind?

Immer fragen, fragen, fragen! Es gibt keine doofen Fragen. Und Reflexionsgespräche nutzen! Sich selbst und seine Arbeit reflektieren, das ist wichtig für die zukünftige Arbeit als Pädagogin. Ich bin der Meinung, man kann IMMER etwas Neues lernen – auch nach der Ausbildung. Deswegen bleibt es auch dann wichtig, sich weiter selbst zu reflektieren. So kann man sich immer wieder neu kennenlernen, sich persönlich weiterentwickeln und mit seinen Aufgaben wachsen. 

Was an Deiner Arbeit macht Dich am meisten stolz?

Natürlich die Kinder! Wenn sie morgens reinkommen und mich umarmen, strahlen und meinen Namen rufen, dann weiß ich, ich mache einen guten Job und das macht mich sehr stolz! Wenn ich mal einen schlechten Tag habe, kann ich das dann gut vergessen und hinter mir lassen – dann bin ich einfach glücklich.

Was war Dein schönster Moment im kinderzimmer?

Als ein Kind zu mir gesagt hat, ich sei die beste Erzieherin. Das fand ich so süß. Und der Tag im Heidepark mit den anderen Auszubildenden war schon cool. Mal neue Azubis kennenzulernen und sich auszutauschen, wie es bei denen in der Ausbildung läuft, hat mir großen Spaß gemacht.