Butter bei die Fische: Was kostet ein Kitaplatz? - Kita kinderzimmer Hamburg

Butter bei die Fische: Was kostet ein Kitaplatz?

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Bei der Suche nach einem geeigneten Kitaplatz für den eigenen Nachwuchs stellt sich irgendwann die entscheidende Frage: Wie viel wird der Kitaplatz kosten? Im Netz findest Du dazu hunderte Beiträge. Bevor Du Dich also durch Unmengen Text quälst, haben wir die wichtigsten Infos hier für Dich zusammengefasst.

Hier erfährst Du, wie sich die Kosten für die Kita zusammensetzen und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt. Und du kannst den Beitrag für Deine Familienkonstellation direkt ausrechnen lassen. 

An dieser Stelle auch schon die erste gute Nachricht für alle Hamburger Eltern: Bis zu fünf Stunden täglich in der Kita sind nach dem ersten Geburtstag bis zur Einschulung beitragsfrei. Für darüber hinausgehende Betreuungszeiten sind die Elternbeiträge nach Einkommenshöhe, Familiengröße, Alter und Betreuungsumfang gestaffelt. Alle Elternbeiträge sind allerdings gedeckelt und natürlich gibt es auch Unterstützungsleistungen für Familien mit geringem oder gar keinem Einkommen. 

Wie kommen die Betreuungskosten zustande?

Die Kosten für einen Kindergartenplatz sind ein echtes Überraschungspaket – sie können stark variieren und hängen von allerlei Faktoren ab. Zunächst einmal spielen das Bundesland, die Kommune und der Träger eine große Rolle. Dann kommt es auch noch auf das Alter Deines Kindes und die Art und Dauer der Betreuung an. Aber Achtung: Die Zuschüsse von Bund und Kommune sind nicht überall gleich. Es kommt also maßgeblich darauf an, wo Du wohnst.

Viele Kommunen versuchen, die Beiträge fair nach der finanziellen Lage der Eltern zu staffeln. Manche setzen auf gestaffelte Einkommensstufen, andere orientieren sich am Netto- oder Bruttoeinkommen. Diese verschiedenen Ansätze haben zu komplexen Berechnungsmodellen geführt. 

Kita-Kosten – gibt es regionale Unterschiede?

Andere Länder, andere Krippen. Die Kosten variieren stark zwischen den Bundesländern und Städten. In der Regel zahlen Eltern einen Prozentsatz ihres Einkommens als Kita Gebühren. In Berlin beträgt der durchschnittliche Anteil des Haushaltseinkommens 1,8%, in Schleswig-Holstein 9%. Und in München ist es wieder ganz anders: Kindergärten sind kostenlos, aber für Krippen müssen Gebühren bezahlt werden – maximal 250 Euro. In Hamburg gibt es durch den Hamburger Kita Gutschein eine beitragsfreie Grundbetreuung: Bis zu 5 Stunden Betreuung pro Tag und ein warmes Mittagessen sind kostenlos. 

Was gibt’s an Zuschüssen? 

Geschwisterkindermäßigung: Häufig zahlt das zweite Kind nur die Hälfte und das Dritte gar nichts mehr. In Hamburg wird für das ältere Kind beispielsweise nur ein Drittel des regulären Beitrags berechnet, mindestens jedoch der jeweilige Mindestsatz. Für jedes weitere Kind fällt nur noch der jeweilige Mindestsatz an.

Einkommensabhängige Beitragsermäßigungen: Auf Antrag zahlen Familien mit geringem Einkommen weniger als einkommensstärkere Familien.

Kita-Zuschuss vom Arbeitgeber: Das kinderzimmer bezuschusst den Elterneigenanteil der Kitaplatz Kosten mit bis zu 200€ pro Familie. Frage auch Deinen Arbeitgeber nach einem Kita-Zuschuss. Die Höhe des Zuschusses legt der Arbeitgeber selbst fest, manche Firmen übernehmen die Kosten sogar komplett. Und das Beste: Der Zuschuss ist steuerfrei – ein Vorteil, der sich für beide Seiten rechnen kann. 

Jugendamt: Wer die Kosten nicht aus eigener Tasche stemmen kann, kann Unterstützung beim zuständigen Jugendamt beantragen. 

Darüber hinaus können bestimmte Leistungen wie Bürger- oder Wohngeld in Anspruch genommen werden.

Kann ich die Betreuungskosten von der Steuer absetzen?

Ja, das geht! Zwei Drittel der jährlichen Kita-Gebühren können von der Steuer abgesetzt werden, maximal 4.000 € pro Kind und Jahr. Falls Du gerade keinen Taschenrechner zur Hand hast, ein Beispiel: Angenommen, du zahlst 150 € Kindergartenbeitrag im Monat. Macht im Jahr 1.800 €. Davon kannst Du zwei Drittel von der Steuer absetzen, Dein zu versteuerndes Einkommen sinkt also um 1.200 €. Wie viel mehr Geld das in Deinem Portemonnaie bedeutet? Puh, dafür brauchst Du jetzt wohl doch einen Taschenrechner.

Welche Zusatzkosten kommen auf mich zu?

Jede Kita erhebt unterschiedliche Zusatzkosten. In der Kita kinderzimmer sind das zum Beispiel zwischen 30 und 50 Euro pro Kind und pro Monat. Darin enthalten ist ein umfangreiches “Care-Paket” mit Windeln, Feuchttüchern, Zahnbürste und Zahnpasta, Sonnencreme etc. (für Windelkinder werden 25€, für windelfreie Kinder 5€, berechnet). Damit nehmen wir Eltern den Aufwand ab, regelmäßig und zuverlässig an die Windellieferung in die Kita zu denken und sorgen gleichzeitig dafür, dass alle Kinder immer mit hochwertigen und kinderfreundlichen Produkten versorgt sind. 

Zusätzlich werden 25€ Verpflegungspauschale erhoben. Davon abgedeckt ist unsere Vollverpflegung, also ein ausgewogenes Frühstück, abwechslungsreiche und gesunde Snacks  und ein vollwertiges Abendbrot. So stellen wir sicher, dass alle Kinder gesunde und kindgerechte Mahlzeiten erhalten. Weiterhin ersparen wir so den Eltern die morgendliche Essensplanung und das Brot schmieren. 

Die Kosten für die Vollverpflegung und das Care Paket werden bei einkommensschwachen Familien vollständig vom Staat getragen.

Wann habe ich Anspruch auf einen Kitaplatz?

In Deutschland haben Eltern ab dem ersten Lebensjahr ihres Kindes Anspruch auf einen Kitaplatz. Aber Anspruch und Wirklichkeit sind bekanntermaßen zwei paar Kinderschuhe. Gerade in Ballungsgebieten kann es zu langen Wartezeiten kommen. 

Kita oder Tagespflege?

Gute Frage – und eigentlich nur individuell zu beantworten. Aber wenn Dir die Suche nach einem Kitaplatz zu mühsam ist oder die Kosten einfach zu hoch erscheinen, könnte die Tagespflege eine Alternative sein. Beide Betreuungsformen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Was die Kosten angeht, können Kita und Tagespflege variieren, da es keine einheitlichen Regelungen gibt. Je nach Bundesland und spezieller Dienstleistung kann die Tagespflege manchmal sogar günstiger sein. Außerdem unterscheiden sich die beiden Formen in der Anzahl der betreuten Kinder: Während eine Kita insgesamt oft über 100 Kinder betreut, kümmert sich eine Tagesmutter um eine viel kleinere Gruppe, meistens im einstelligen Bereich. Das bedeutet für Dein Kind eine sanftere Eingewöhnung.

Allerdings gibt es bei Tagesmüttern keine einheitlichen Standards für die Ausbildung, während in Kitas qualifizierte Fachkräfte arbeiten. Daher ist die Betreuungsqualität in Kitas oft besser abgesichert. Außerdem bietet eine Kita Deinem Kind mehr Vielfalt und die Chance, mit vielen anderen Kindern zu spielen und zu lernen, was die persönliche Entwicklung fördert. Hier haben wir für Dich einige guten Gründe für den Kita-Besuch zusammengetragen. 

Bevor Du Dich entscheidest, solltest Du diese Punkte in Ruhe abwägen – und sowohl mit der Kita als auch der Tagesmutter das persönliche Gespräch suchen. 

Wie kann ich meinen Beitrag kalkulieren?

Den genauen Beitrag erfährst du vom zuständigen Jugendamt. Mit unserem Beitragsrechner kannst Du die zu erwartenden Beiträge aber schonmal vorab kalkulieren.

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Wird die Betreuung bald günstiger oder kostenlos?

Aktuell gibt es einige politische Entwicklungen zum Thema Kosten für einen Kitaplatz, die die oben beschriebenen Gegebenheiten verändern können, es lohnt sich also wachsam zu sein und sich in regelmäßigen Abständen neu über etwaige Veränderungen zu informieren. In vielen Bundesländern könnte sich demnächst etwas tun, denn einige planen aktuell mithilfe von neuen Reformen und Gesetzen beitragsfreie Angebote zu schaffen, sodass Eltern bei der Finanzierung des Kitaplatzes entlastet werden.

Was kostet ein Kitaplatz? – Auf einen Blick