Die meisten Kinder spielen gern mit Wörtern. Sprache lernt sich oft fast von selbst. Eltern können ihre Kinder dabei unterstützen.
„Schau mal, Mama, eine Propelle!“ Max hat am Gartenteich eine Libelle entdeckt. Und tut das, was fast alle Zwei- bis Sechsjährigen leidenschaftlich gern tun: Er experimentiert, spielt und jongliert mit Sprache. Ganz nebenbei hat Max außerdem eine beeindruckende Übertragung geleistet: Mit Libelle assoziiert er aufgrund der rotierenden Flügelbewegung Hubschrauber, also Propeller, und verknüpft die beiden Begriffe Propeller und Libelle wegen des ähnlichen Wortklangs zu einem neuen Wort. Das Beispiel zeigt: Sprechenlernen ist ein beeindruckendes Pingpong-Spiel zwischen unserem Gehirn und unserer Umwelt. Und wenn Kinder mit der gleichen Neugier und Entdeckerfreude an die Sprache herangehen wie an ihre Umwelt, dann entstehen solch originelle Wortkreationen wie im Beispiel bei Max. Sie machen nicht nur Kindern, sondern auch Eltern Spaß und zeigen, wie spannend Sprache und das Lernen und Spielen mit ihr sein können.
Sprache lernt sich – fast – von selbst.
Sprache ist mehr, als Ihr Kind äußert, also mehr als die gesprochene Sprache. Zur Sprache gehört auch das vielschichtige Regelsystem, das jedes Kind sich aufgrund seiner angeborenen Lernfähigkeit nach und nach aneignet (Sprachkompetenz). Gerade bei der Anwendung der sprachlichen Regeln kommt es im Alter zwischen zwei und fünf Jahren oft zu lustigen Analogiebildungen. Lernen Kinder beispielsweise die Regel, wie eine Vergangenheitsform von Verben gebildet wird (spielen – ich habe gespielt), so wenden sie sie natürlich so lange an (trinken – getrinkt), bis eine neue Regel (hinsichtlich der unregelmäßigen Verben) ihre Kenntnisse erweitert.
Niemand hat Max beigebracht, wie er neue Wörter lernt, sie ausspricht und zu Sätzen gruppiert. Kinder lernen Sprache wie von selbst. Und doch nicht ganz. Sie brauchen bestimmte körperliche Voraussetzungen (im Gehirn und bei den Sprechorganen) und eine Umgebung, die sie zum Sprechenlernen ermutigt.
Sprache ist mehr als Sprechen.
Sprache entwickelt sich in vier wichtigen Bereichen: der Aussprache (Artikulation), dem Wortschatz, der Grammatik und dem Sprachverständnis. Während sich Wortschatz und Sprachverständnis ein Leben lang weiterentwickeln, sollte ein Kind mit sechs, sieben Jahren seine Kenntnisse in Aussprache und Grammatik vollständig erworben haben. Die vier Bereiche entwickeln sich unabhängig voneinander: Hapert die Entwicklung beispielsweise in der Artikulation, so heißt das nicht, dass Ihr Kind seine Fähigkeiten in den anderen Bereichen (Wortschatz, Grammatik, Sprachverständnis) nicht altersgemäß ausbildet. Wieso es zu Versorgungsproblemen in der sprachlichen Entwicklung kommen kann und welche Schwierigkeiten kompetenter Hilfe bedürfen, erfahren Sie im Folgenden.
Aussprache.
Nach und nach vervollständigt ein Vorschulkind das Repertoire seiner Laute. Während Zwei- und Dreijährige einige Laute noch weglassen (Mil statt Milch) oder durch andere Laute ersetzen (detommt statt gekommen), beherrschen Vierjährige bereits Zischlaute und schwierige Konsonantenverbindungen (str-, spr-). Erstklässler sollten über alle Laute verfügen, auch das bislang noch niedliche Lispeln müsste jetzt verschwunden sein.
Probleme in der Artikulation sind häufig organischer Ursache. Die Sprach- und Hörorgane müssen vollständig entwickelt sein, damit Ihr Kind gut (aus)sprechen kann. Vielleicht ist die Mundmuskulatur noch nicht ausreichend ausgebildet, sodass die Kraft oder die Koordination zur Bildung bestimmter Laute nicht ausreicht. Hin und wieder kommt es vor, dass Kinder im Anschluss an eine Mittelohrentzündung nicht gut hören. Wenden Sie sich gleich an Ihren Kinderarzt, wenn Sie den Eindruck haben, Ihr Kind bekommt häufig Teile einer Unterhaltung nicht mit oder fragt auffallend häufig nach. Denn wer Laute akustisch nicht unterscheiden kann, kann sie auch niemals richtig aussprechen lernen.
Ein Kind muss aber auch intellektuell begreifen, dass Lautunterscheidungen Bedeutungsunterscheidungen bewirken. „Tasse“ und „Tasche“ beispielsweise bedeuten etwas Unterschiedliches, und es kann zu Missverständnissen führen, wenn sich die Aussprache ähnelt. Hier sind Sie als Eltern gefragt: Auch wenn Sie den sprachlichen Code Ihres Kindes bald beherrschen, machen Sie es ihm nicht zu leicht. Zeigen Sie durch ein positives Vorbild („korrektives Feedback“, siehe unten), dass bestimmte Aussprachen missverständlich sind und wie die richtige Aussprache lautet.
Wortschatz.
Der kindliche Wortschatz entwickelt sich in geradezu rasanter Geschwindigkeit. Die Logopädin Martina Hasselmann rechnet vor, dass Sechsjährige, die im Durchschnitt 13.000 bis 14.000 Wörter kennen, in ihrem bisherigen Leben circa acht Wörter pro Tag gelernt haben. Für uns Erwachsene eine schier unvorstellbare Menge, denken wir nur daran, was uns das Vokabellernen einer Fremdsprache für Mühen abverlangt. Ab zwei Jahren, besonders wenn das Frage-Alter einsetzt, explodiert der kindliche Wortschatz geradezu. Das Kind lernt die Ichform, und Vierjährige benutzen auch andere Personalpronomen (du, ihr, wir und so weiter), Präpositionen (neben, bei, vor, unter …) und die Begriffe für Farben und Formen. Schulanfängern sind in der Regel die Zahlen von eins bis zehn vertraut und erste abstrakte Begriffe wie „gerecht“ oder „unheimlich“.
Wie schnell sich der Wortschatz eines Kindes entwickelt, hängt nicht zuletzt davon ab, wie viel Anregung ihm seine Umwelt gibt. Kinder, die viel sehen und das Erlebte erklärt bekommen – auch in Bilderbüchern und Geschichten –, erweitern automatisch und spielerisch ihren Wortschatz.
Grammatik.
Grammatik bedeutet, richtige sprachliche Formen und Sätze zu bilden. Die Fähigkeit, Regelmäßigkeiten im Gehörten zu erkennen und daraus Regeln abzuleiten, ist grundsätzlich angeboren. Nach und nach erweitern Kinder im Vorschulalter ihr grammatikalisches Repertoire. Wenn sie eine neue Regel gelernt haben, können sie sie auf verwandte Fälle übertragen. So probieren sie mit zwei Jahren erste Zwei- und Dreiwortsätze, beherrschen mit drei den Gebrauch von Nebensätzen („Wenn ich groß bin, …“) und können spätestens im Schulalter komplexe Sätze formulieren, in denen Zeit- und Pluralformen richtig angewandt sind. Somit sind sie in der Lage, umfangreichere Sachverhalte zu erläutern, ja ganze Geschichten zu erzählen.
Auch bei der Grammatik gilt: Je besser das Vorbild, desto leichter entwickelt das Kind eine richtige Grammatik. Grammatik muss nicht erklärt werden. Es reicht, wenn Sie selbst richtig sprechen, Geschichten vorlesen und Ihrem Kind immer wieder die Möglichkeit geben, gesprochene Sprache zu erfahren. Natürlich sollten Sie Ihr Kind nicht überfordern. Bleiben Sie aber in Ihrem Sprachniveau ruhig ein wenig über den Fähigkeiten Ihres Kindes, damit ein Lernanreiz besteht.
Kommunikationsfähigkeit.
Sprache ist mehr als richtiges Sprechen. Damit Kinder sich in ihrer Sprache zu Hause fühlen, müssen sie in der Lage sein, anderen zuzuhören, sich in andere hineinzudenken, sie ausreden zu lassen. Sie sollten immer wieder erfahren, wie schön und erfolgreich es ist, sich mit anderen sprachlich zu verständigen. Das ist ein wichtiger Teil der kindlichen Sozialentwicklung. Der Entwicklungspsychologe Jean Piaget beschreibt diesen Schritt als Evolution von der „egozentrischen Sprache“ hin zur „sozialen Sprache“.
Ist alles okay? So finden Sie es heraus.
Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Kind kann aufgrund organischer Ursachen nicht richtig hören und/oder sprechen, sollten Sie gleich einen Kinderarzt oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsuchen. Ein Hör- oder Sprachtest kann schnell Aufschluss darüber geben, ob es organische Ursachen gibt, die häufig relativ leicht behoben werden können.
Stottert Ihr Kind, brauchen Sie sich nicht unbedingt zu sorgen. Häufig handelt es sich im Vorschulalter um das „Entwicklungsstottern“: Das Gehirn reift schneller als das sprachliche Koordinationssystem, einfach ausgedrückt: Die Kinder denken schneller, als sie sprechen können. Diese Sprechstörung verschwindet mit der Zeit von selbst. Bleiben Sie ruhig, halten Sie Blickkontakt, wenn Ihr Kind spricht, und geben Sie ihm Zeit und Ruhe, sich auszudrücken.
Ist Ihre Beunruhigung allerdings eher diffus und allgemein, so vergessen Sie nicht, dass es keinen offiziellen Fahrplan für die richtige sprachliche Entwicklung gibt. Ein jedes Kind entwickelt sich auf seine Weise und in seinem Tempo. Wie Sie diese Entwicklung optimal begleiten können, lesen Sie weiter unten. Sicherlich können Sie den eigenen Sprössling vorsichtig mit Gleichaltrigen vergleichen, häufig aber verunsichert solch ein Vergleich eher. Deshalb ist es ratsam, bei kleinen Zweifeln den Rat von Profis einzuholen. Fragen Sie die Erzieherinnen und Erzieher nach ihrem Eindruck und wenden Sie sich sonst an Ihren Kinderarzt. Auch Hals-Nasen-Ohren-Ärzte können Ihnen weiterhelfen. Bei ernsthafteren Problemen stehen Sprachheilpädagogen, Logopäden oder sozialpädiatrische Zentren zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es Sprachheilschulen und – in einigen Bundesländern – Sprachheilkindergärten, die sich auf die sprachliche Förderung von Kindern spezialisiert haben.
So fördern Sie die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes.
Motivieren, ermutigen, die Freude an der Sprache wecken – auf diesen einfachen Nenner lässt sich die beste Förderung für Ihr Kind bringen. Statt zu ermahnen, zu kritisieren und zu korrigieren, ist eine positive Bestärkung viel hilfreicher. Spricht Ihr Kind ein Wort oder einen Satz falsch, so antworten Sie mit der richtigen Version des Wortes/Satzes. So lernt das Kind, ohne sich gemaßregelt zu fühlen.
Ein Beispiel. Kind: „Mama detinkt!“ Vater: „Ja, richtig. Mama hat ein Glas Saft getrunken. Sie hatte Durst.“
In diesem Beispiel fügt der Vater noch einen erklärenden Satz an. So hört das Kind einen weiteren wichtigen Begriff des Wortfeldes und erkennt einen kausalen Zusammenhang. Man spricht bei dieser positiven Art von Berichtigung von „korrektivem Feedback“.
Hier noch einige Tipps, wie Sie die Sprachentwicklung Ihres Kindes positiv beeinflussen können: • Sprechen Sie klar und deutlich, langsam und verständlich. • Wiederholen Sie Wörter und Sätze häufig. • Ermahnen und verunsichern Sie Ihr Kind nie. • Lassen Sie Ihr Kind nicht nachsprechen. • Hören Sie geduldig zu, fragen Sie freundlich und interessiert nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. • Schaffen Sie eine gute Gesprächssituation: • keine Nebengeräusche, keine Hektik, Blickkontakt. • Verwenden Sie eine altersgemäße Sprache: nicht zu schwierig, aber keine Babysprache! • Begleiten Sie Ihre Alltagshandlungen durch Sprache. Erklären Sie, was Sie tun. • Wecken Sie Spaß und Interesse an Sprache durch Sprachspiele, Rätsel, Reime, Rollenspiele, Lieder. • Lesen Sie viel vor. • Sprechen Sie in Ihrer Muttersprache.
Fernsehen muss nicht schädlich sein.
Ist ein Kind gut entwickelt, wird ihm gelegentliches Fernsehen nicht schaden. Suchen Sie die Sendungen gemeinsam aus, und schauen Sie sich die Programme nach Möglichkeit auch gemeinsam an, damit Sie Fragen beantworten können. Man sollte sich allerdings nicht der Illusion hingeben, häufiger Fernsehkonsum könne Entwicklungsrückstände aufholen helfen. Im Gegenteil, sprachlich verzögerte Kinder sind sicherlich beim Fernsehen schnell überfordert. In jedem Fall – und das gilt für alle Kinder – ist es für die sprachliche Entwicklung Ihres Sprösslings das Allerbeste, häufig Geschichten zu erzählen oder vorzulesen. Auch Reime, Lieder, Wortspiele, Rätsel, Zungenbrecher, Teekesselchen, Wörterketten, Gedichte und Fingerspiele wecken Lust auf Sprache. Machen Sie sich gemeinsam und spielerisch auf die Reise ins spannende Universum der Laute, Wörter und Sätze.
Der Text erschien zuerst auf Kizz. Das Elternmagazin für die Kita-Zeit (www.herder.de/kizz). Er wurde fürs kiziPendium redaktionell bearbeitet.
Die Zahl der Corona-Infektionen ist weiterhin auf einem hohen Niveau. Nach der aktuellen Pressekonferenz des Kanzleramtes möchten wir Euch darüber informieren, wie sich diese auf den Betrieb in unseren kinderzimmern auswirken.
Weltweit steigt die Zahl der Corona-Infektionen weiter an. Eine Situation, die uns immer wieder vor neue Herausforderung stellt. Eine Situation, die uns im kinderzimmer aber auch die Chance bietet, sich zukunftsorientiert aufzustellen. Daher freuen wir uns sehr, Euch nun auch virtuelle Besichtigungstermine anbieten zu können – um Euch, eure Kinder und unsere Mitarbeiter in dieser Zeit bestmöglich zu schützen.
Fantasie und Kreativität produzieren immer noch die schönsten Werke. Manche davon entstehen im kinderzimmer. Aber wie fördert man Fantasie? Und wofür kann man die später gebrauchen?
Kinder lieben es, in andere Rollen zu schlüpfen oder eine Geschichte im Theater vorgespielt zu bekommen. Warum ist das so? Eine Liebeserklärung ans Lampenfieber.
Im kinderzimmer dreht sich alles um Bindung & Bildung. Wir machen Kinder stark fürs Leben und fit für die Zukunft. Durch eine bindungsorientierte, kindzentrierte Pädagogik und spielerisches Lernen im Alltag.
In Hamburg gibt es Kita-Gutscheine. Damit sorgt die Stadt dafür, dass Hamburger Familien die Kindertagesbetreuung bekommen, die zu ihren Bedürfnissen passt.
Was eine Bibliothek für Bücher ist, ist die kiziThek für Kinderbildung. In insgesamt 70 Boxen bündelt unsere kiziThek alle Bildungsthemen, die ein Kind während seiner Kitazeit bei uns durchläuft.
Kinder sind zwar süß, aber nicht aus Zucker. Sie sollten täglich mindestens ein bis zwei Stunden an der frischen Luft verbringen – und das bei jedem Wetter.
Zu diesem Thema gibt es sooo viele Meinungen. Aber mittlerweile auch viele Studien. Je früher Kinder eine zweite Sprache lernt, desto leichter fällt es ihnen.
Kunst ist ein riesengroßes Experiment, und alles kann dafür benutzt werden. Alte Knöpfe werden Augen, der Jogurtbecher wird zum Telefon. Wie aus Altem Neues entsteht.
Kinder können sich kringelig lachen über Begriffe wie Pups und Kacka. Warum ist das so? Ein Gespräch mit Dr. Kareen Seidler vom Deutschen Institut für Humor.
Wie detailgetreu Vorschulkinder Strichmännchen zeichnen, sagt viel über ihre Intelligenz aus – und zwar über die in zehn Jahren. Wer bei seinem Kind nur Kopffüßler sieht, muss dennoch nicht verzagen.
Menschen sagen viel – auch ohne Worte. Für Kinder gilt das besonders. Sie beobachten Gestik, Mimik und Körperhaltung genau. Die Zeigegeste als Startschuss fürs Sprechen.
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Geschichten erklären uns die Welt und entführen uns in fremde Welten. Schon als Babys und kleinste Kinder können wir uns ihrem Reiz nicht entziehen und hören aufmerksam zu. Ein Plädoyer für die Gute-Nacht-Geschichte.
Gemälde, Skulpturen, Installationen: Unsere kleinen Künstler bringen quasi täglich neue Werke mit nach Hause. Doch was tun mit der ganzen Kunst? Wie kann man sie archivieren, ausstellen, ihr huldigen? Wir hätten da ein paar Ideen.
Kinder lieben es bunt – und jedes Kind hat seine Lieblingsfarbe. Was hat das zu bedeuten? Und woher kommt die Vorliebe für bestimmte Farben? Tuschkasten auf!
Ob mit Schere oder Stempelkissen, Fingerfarbe oder Kleister – im kinderzimmer wird jeden Tag gebastelt und gemalt. Gut für die Feinmotorik. Und die Fantasie.
Der Franzose Mickaël Launay liebt die von vielen verhasste Wissenschaft heiß und innig und möchte, dass es anderen genauso geht. Deshalb betreibt er einen YouTube-Kanal und hat ein Buch geschrieben, das die Geschichte der Mathematik für uns alle erzählt – und schmackhaft macht.
Das Interesse an Naturwissenschaften, Technik und Mathematik ist im Kindergarten bei beiden Geschlechtern noch recht ausgeglichen, das ändert sich aber zur Grundschulzeit. Wieso ist das eigentlich so? Und worauf sollten Eltern achten, um ihr Kind vor der Genderfalle zu bewahren?
Rechts, links, oben, unten, vorne, hinten. Da kann man schnell durcheinander kommen. Damit uns das nicht im im Straßenverkehr passiert, über wir im kinderzimmer auch die Orientierung.
Kleine Kinder können mit Geld herzlich wenig anfangen. Um ihnen früh ein Gefühl für den verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu vermitteln, helfen Spiele, offene Worte, Taschengeld – und der Weltspartag!
Streicheleinheiten für kleine Seelen: Bei gestressten, verhaltensauffälligen oder sogar traumatisierten Kindern haben schon zwei Stunden Kontakt mit einem Tier pro Woche eine positive Wirkung auf Körper, Psyche und Sozialverhalten. All dies bewirken Tiere übrigens auch bei Kindern ohne Auffälligkeiten. Wir haben es selbst miterlebt!
Mit dem Zählen öffnen Kinder die Tür zu einer neuen Welt: der Mathematik. Dabei durchläuft jedes Kind fünf Stufen. Ein Lernprozess, der sich anregen und unterstützen lässt.
Schon Babys haben ein Bewusstsein für Mengen. Im Laufe der Kitazeit schnuppern Kinder in die Welt aus Zählen und Vergleichen hinein. Was geht dabei in ihnen vor? Und was sollten sie bis zur Einschulung können – was brauchen sie noch nicht zu wissen?
Wenn Kinder nicht hören können, leben sie in ihrer ganz eigenen Welt. Ein Glück, dass Hörstörungen heute immer besser behandelt werden, weil man sie früher denn je erkennt. Über eine große, leise Erfolgsgeschichte der modernen Medizin, die auch kulturelle Auswirkungen hat.
Musik ist wie ein Reiseticket: Ein paar Trommeln und Trompeten reichen uns manchmal schon aus, um von jetzt auf gleich in eine andere Welt gebeamt zu werden – oder besser gesagt: in ein anderes Land. Auch im kinderzimmer gehen wir regelmäßig auf die ganz große Reise, um singend die Welt und die Menschen und Tiere, die woanders leben, kennenzulernen.
Es gibt sie wirklich; die Überbegabten, die alles auf Anhieb können. Doch gerade wem alles leicht fällt, hat es manchmal schwer. Ein „Wunderkind“ erzählt.
Bis zum Führerschein ist es noch weit. Aber auch um sicher über die Straße zu kommen, muss man ein paar Regeln beherrschen. Verkehrserziehung im kinderzimmer.
Alle mal herkommen: Jeden Morgen nach dem Frühstück finden sich die Kinder zu einem Morgenkreis zusammen, singen Lieder, lauschen Geschichten, erzählen von ihrem Erlebten und starten so gemeinsam in den Tag. Warum es dabei nicht nur um Routine und schon gar nicht ums Stillsitzen geht, erklären wir hier.
Das Universum ist voller Geheimnisse. Angefangen bei der Schwerkraft: Wenn man hopst, kommt man ganz schnell wieder runter. Im kinderzimmer kommen wir aber auch noch auf ganz andere Ideen. Und manchmal sogar ins Planetarium.
Feuer und Wasser – beide üben eine magische Faszination auf die meisten Kinder aus. Wer ein paar Dinge beachtet, kann sein Kind aber sicher und souverän an sie heranführen.
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Digitale Technik verändert unser Leben. Auch die Allerjüngsten sind fasziniert von diesem blinkenden Ding, das Mama und Papa ständig benutzen. Soll man ihnen das verweigern?
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Tanzen ist für viele ein reines Vergnügen. Es ist aber noch viel mehr. Tanzpädagogin Susanne Bargfrede erzählt, was das Tanzen mit Körper und Geist machen.
Schreien, hopsen, singen, Stühle rücken, trommeln: In einer Kita kulminieren Dutzende Geräusche zu einer regelrechten Kakofonie. Kindern und Erwachsenen kann da schnell der Kopf dröhnen. Christian, Erzieher bei der kinderzimmer-Kita Inselpark, erzählt, wie man mit Lärm am besten umgeht – und was Bindung mit Lärmresistenz zu tun hat.
Pupsen, glucksen, klatschen: Schon Säuglinge sind Meister darin, Geräusche zu machen, wenn auch unbewusst. Mit der Zeit entdecken Kinder, dass sie ihren Körper bewusst nutzen können, um Geräusche von sich zu geben – aus denen dann irgendwann ganze Klangabfolgen werden. Vorhang auf für unsere kleinen Klangkörper!
Wenn Kinder auf Entdeckungstour gehen, bleiben wir am besten gelassen. Denn ein positiver Umgang mit frühkindlicher Sexualität stärkt das Selbstvertrauen.
Kleinkinder erkennen sich zu Beginn ihres Lebens noch nicht selbst im Spiegel. Bis sie verstehen, wer sie da anblickt, muss das gerade aufblühende Selbstbewusstsein noch viel lernen.
Muss ich mit dem Kind zum Arzt? Diese Frage stellt sich immer wieder im Kindergartenalter, meist viele Male pro Jahr. Wie man sie beantwortet, kann die Tagesplanung und die Stimmung einer ganzen Familie durcheinanderwirbeln. Und die Sprechstunde eines Mediziners. Was tun bei leicht überhöhter Sorge?
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Trotz, Wut, oder Tollpatschigkeit? Wo Kleinkinder leben, geht immer was zu Bruch. Sechs Gründe, warum vor ihnen nichts sicher ist und wie Eltern darauf richtig reagieren.
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Es ist Begleiter durch dick und dünn. Ist Tuch, Decke oder Lappen. Und auch wenn Eltern den drängenden Wunsch verspüren, das Ding regelmäßig in die Waschmaschine zu stopfen – Sicherheit und Sauberkeit lassen sich nicht immer ideal verbinden.
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Urknall oder Zufall. Gott, Allah oder Buddha – im kinderzimmer glauben wir, dass man verschiedene Sachen glauben und trotzdem Seite an Seite leben kann.
Am besten nichts – darin sind sich die Experten einig. Denn Kinder müssen selbst lernen, was sie glücklich macht. Langeweile gibt ihnen die Gelegenheit dazu.
„Erst räumst du dein Zimmer auf, dann essen wir Eis!“ Funktioniert das so? Ist das überhaupt ein guter Deal? Wir rufen alle Verhandlungspartner an einen Tisch.
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Im kinderzimmer ist Gemeinschaft Herzenssache. Mit Helpforce One – Eure Superhelden für das Thema soziale und kulturelle Umwelt. Unser Motto: Ich plus Du gleich wir!